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Ich bin gegen die Situation. Nicht gegen dich.

 

Anfang Mai war ich einige Tage auf einem Kongress für Ärzte, Therapeuten und Coaches unter dem Motto „Reden reicht nicht“.

Vorab hatte ich mich für vielversprechende Workshops eingeschrieben. Realität und Erwartung passen selten zusammen, was jedoch nicht unbedingt von Nachteil sein muss.

 

So hatte ich mich für „Präsenz“ entschieden. Obwohl der Inhalt in eine ganz andere Richtung ging als gedacht, bot er mir sehr spannende Einsichten von Martin Lemme. Ein guter Typ übrigens, der lebt, was er lehrt.

 

Ein ausgewiesener Experte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und „Systemischer Autorität“.

 

Manchmal verzweifeln Eltern, wenn ihre Kinder partout nicht das machen oder lassen, was sie sollten. Wenn Dreißigjährige noch zu Hause leben, den ganzen Tag am Computer hängen und „Gamen“. Wenn nichts geholfen hat (Motivationsversuche, Drohungen, Entzug von Taschengeld etc.) und der Nachwuchs nur das Haus verlässt, um den Vorrat an Chips und Cola zu erneuern.

 

Ganz so krass geht es Führungskräften mit ihren Mitarbeitern nicht, aber so häufig höre ich im Coaching: „Meine Mitarbeiter machen einfach nicht, was ich sage“.

 

Martin Lemme empfiehlt „Akzeptanz der eigenen Ohnmacht und der Illusion von Kontrolle bei gleichzeitiger innerer Überzeugungshaltung von Begegnung und Entwicklung“.

 

Nicht in die Bewertung gehen, sondern die Neugier anschalten.

 

Wenn der 4jährige Sohn voller Wut sein Kinderzimmer auseinandernimmt, nicht zu denken: „Was tut mir dieses Kind an?“, sondern zu registrieren „was das Kind gerade für sich tut“.   

 

Die Haltung dahinter: ich bin da. Ich weiß auch keine Lösung, aber ich will, dass es gut ausgeht.

 

Wenn ich schlechtes Verhalten nur unterbinde, kommt es anderer Stelle wieder hoch.

 

Akzeptanz heißt nicht, dass ich aufgebe. Es heißt zu verstehen, dass wir andere Wege finden müssen.

 

„Ich bin dagegen, dass die Situation so ist, wie sie ist. Ich bin nicht gegen dich.“ – Wenn diese Haltung herüberkommt, ist viel gewonnen. Bei Schülern, beim Partner und bei Mitarbeitern.  

 

In dem Sinne wünsche ich uns allen eine schöne Woche!

 

Von Herzen

Deine und Ihre

Monika Scheddin

 

 

 

 

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